Die Mittel werden nach einem festen Schlüssel verteilt, der sich daran orientiert, wie stark eine Kommune von Fluglärm belastet ist und wie viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind. Anspruchsberechtigt sind 21 Kommunen im Rhein-Main-Gebiet.
Seit Inkrafttreten des Gesetzes 2017 sind rund 13,5 Mio. Euro an anspruchsberechtigte Kommunen ausgezahlt worden, insgesamt wurden 55 Bescheide erteilt. Das Geld stammt aus den Dividendeneinnahmen des Landes für dessen Fraport-Aktien und soll für die nachhaltige Kommunalentwicklung, für Maßnahmen zum Fluglärmschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen zur Kinder- und Jugendbetreuung, zur Belüftung oder Klimatisierung von öffentlichen Gebäuden oder zur Aufwertung von Freizeiteinrichtungen.
Der erste Bescheid über 60.000 Euro ging an die Stadt Hanau, der bislang letzte wurde am 1.12.2020 an die Gemeinde Büttelborn verschickt.