„Hessens Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2022 überdurchschnittlich gut entwickelt, und das trotz der Corona-Pandemie und dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das zeigen die heute vom Statistischen Landesamt veröffentlichen Zahlen zum hessischen Bruttoinlandsprodukt. Das hessische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist nach den neuesten Daten im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 3,6 Prozent gewachsen. Damit war die wirtschaftliche Entwicklung in Hessen deutlich besser als der Durchschnitt der Bundesrepublik Deutschland.
Die wirtschaftliche Erholung im Dienstleistungsbereich – insbesondere der Branchen, die stark von der Corona-Pandemie betroffen waren, wie im Gastgewerbe, bei Veranstaltungen und Messen sowie der Luftfahrt – hatten einen großen Anteil an den positiven Zahlen. In diesen Bereichen konnten die enormen wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns dank umfangreicher staatlicher Unterstützung abgefedert werden. Die Zahlen verdeutlichen nochmal, dass jeder eingesetzte staatliche Euro an Unterstützungsleistungen sehr gut eingesetztes Geld war.
Ziel: Pleitewelle und Insolvenzen verhindern
Unser Ziel war es stets, eine große Pleitewelle und Insolvenzen bei kleinen wie großen Unternehmen zu verhindern. Das bleibt auch weiterhin das Ziel für die durch die Russland-Ukraine-Krise ausgelöste hohe Inflation und gesteigerten Energiepreise. Das wir alles in allem wirtschaftlich sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind sollte uns auch in der aktuellen Situation Mut machen. Wenn wir die richtigen Entscheidungen treffen, dann können wir es auch schaffen, durch die jetzige Energiekrise zu kommen und aus ihr nachhaltiger, innovativer und krisenfester herauszukommen.“